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Geschichte des Shotokan Karate

 

Shotokan Karate ist der Karate Stil des Großmeister Funakoshi Gichin. Funakoshi Gichin begann im Jahre 1921 in Japan seinen Stil zu unterrichten, wobei er viel Wert darauf legte, dass Karatekas niemals zuerst angreifen („Im Karate gibt es keine erste Hand“).

 

Funakoshi Gichin

 
Es dauerte nicht lange, bis viele japanische Größen Funakoshis Art zu Kämpfen erlernt hatten und begannen, diese weiter zu verbreiten. Diese neuen Meister des Karate forderten nach dem zweiten Weltkrieg vehement die Versportlichung des Karate. Während Funakoshi Gichin noch im Alter von 70 Jahren Training gab, begann er doch immer mehr sich darauf zu konzentrieren, seine Vorstellungen genau an seine Schüler weiterzugeben, welche seit den 30er Jahren an den Universitäten Japans Karate lehrten. Meister Funakoshi legte immer großen Wert darauf, die geistige Schicht Tokios mit seinem Karatestil anzusprechen. Dies gelang ihm auch und deshalb hatte sein Dojo (Hombu dojo) in Tokio einen außerordentlich guten Ruf.

 
 
 
Als Funakoshi Gichin Mitte der 30er Jahre seinen Unterricht beendete und die Trainingsleitung vor allem seinem Sohn Funakoshi Yoshitaka übergab, veränderte sich auch der Stil des Shotokan Karate und 1943 kamen auch die Kumite Formen hinzu. Auch nach dem Krieg wurde der Stil von verschiedenen Schulen betrieben und wurde mehrmals von den jeweiligen Meistern der Schulen verändert.

 
 
 
 
Der heutige Wettkampfstil des Shotokan Karate beinhaltet zum großen Teil die Techniken des Shotokans, wie es von Funakoshi Yoshitaka betrieben und gelehrt wurde. Nach Deutschland kam das Shotokan Karate vor allem durch Jürgen Seydel und anderen japanischen Lehrmeistern. Daraus entwickelte sich unter Instruktoren wie Ochi Hideo und Nagai Akia das Karate, wie wir es heute in Deutschland kennen. Es gibt mehrere Karate - Verbände in Deutschland, doch nur der DKV (Deutscher Karate Verband) ist vom Deutschen Sport Bund (DSB) als Dachorganisation anerkannt. Daneben gibt es jedoch noch viele weitere Organisationen, wie z.B. SKID oder DJKB.
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